ÜBER UNS:
Unser grundsätzliches Selbstverständnis.
Erziehung setzt Beziehung voraus
Allen von uns betreuten Kindern und Jugendlichen bieten wir ein überschaubares, verlässliches und ehrliches Beziehungsangebot. Es bildet die Grundlage dafür, dass sich die Kinder und Jugendlichen mit ihrer Lebenssituation auseinandersetzen und problematische zugunsten von gesellschaftsfähigen Verhaltensweisen aufgeben.
Die Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen erwächst aus unserm Kind zentrierten Ansatz, indem wir sie in ihren Verhaltensbestrebungen ernst nehmen, ihre Perspektive einnehmen, auf ihre Kräfte und ihr Können vertrauen und mit ihnen in einen entwicklungsfördernden Dialog treten.
Lernen in der Wirklichkeit des Alltags
Die ganzheitliche Förderung der Kinder und Jugendlichen erwächst aus der unmittelbaren, gemeinsamen und umfassenden Bewältigung des Alltags mit einem strukturierten Ablauf, klaren Regeln und Ritualen. Lernen erfolgt in der Wirklichkeit des Alltags. Hier bekommen die Kinder und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten sich unmittelbar zu spüren, zu erfahren und zu erleben.
Flexibilität der Methoden
Die Handlungsstrategien beruhen auf dem Kreisprozess von Problemdefinition, Information, Diskurs, Handeln und Reflexion. Sie sind stets ressourcen- und zielorientiert angelegt. Individualität erfordert Flexibilität in den Methoden.
Strukturelle Differenzierung
Bei unseren Angeboten achten wir auf die Möglichkeit der strukturellen Differenzierung, so dass jüngere Kinder mehr Nähe und Ältere größere Eigenständigkeit erleben und selbständiges Handeln entwickeln können. So werden sie befähigt, immer stärker für sich und ihr Handeln die Verantwortung zu übernehmen. Erziehung muss sich mit dem Übergang in das Erwachsenenalter überflüssig machen.
Partizipation
Die Kinder und Jugendlichen lernen für ihre Entwicklung und für ihr Handeln selbst die Verantwortung zu übernehmen und sich selbstwirksam zu erleben, indem sie an allen sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden und ihnen ihre Mitspracherechte sowie die Beschwerdemöglichkeiten verdeutlicht werden.
Zielperspektiven
Unsere Arbeit wird ergänzt durch eine konstruktive und unterstützende Zusammenarbeit mit den Eltern, Personensorgeberechtigten und anderen wichtigen Menschen aus dem Familienverbund. Dadurch erfüllen wir den Auftrag der stationären Jugendhilfe, die Rückführung in die Herkunftsfamilie als vorrangiges Ziel umzusetzen. Nur wenn dies nicht möglich ist, tritt das Ziel der Befähigung zur eigenständigen Lebensführung ganz in den Vordergrund.
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